Kaffee vs. Matcha:

Welcher Wachmacher ist bürotauglicher?

Ein neuer Trend macht seit einiger Zeit die Runde: Matcha-Tee. Seinen Spitznamen „das grüne Gold“ verdankt der japanische Grüntee seiner intensiven grünen Farbe und seinem gesunden Ruf. Health-Addicts schwören auf den Grüntee, bei Detox-Fanatikern ist er ein gerne verwendetes Substitut zum Kaffee. Doch kann es das grüne Gold wirklich mit unserem geliebten Kaffee aufnehmen? Kann Matcha unsere langen Tage im Büro genauso sehr versüßen wie Kaffee? Wir ermitteln, welcher Wachmacher den Kampf in puncto Zubereitung, Wirkung und Geschmack gewinnt.

Zubereitung: Japanische Teezeremonie vs. Bedienung einer Kaffeemaschine

Wer im Büro Kaffee trinken möchte, muss in den meisten Fällen nur einen Kaffeeautomaten bedienen, Pads oder Kapseln in eine Kaffeemaschine einlegen oder Kaffee gerade mal aufbrühen.

Bei der Zubereitung eines Matcha-Tees hingegen findet eine regelrechte Teezeremonie statt, die leider nicht bürotauglich ist und speziellem Zubehör bedarf:

  • Eine Keramikschale
  • Ein Bambuslöffel
  • Ein Bambusbesen
     

Hat man das Zubehör parat, geht es los:

  • Zunächst wird etwa 1 Gramm (nach Geschmack variierend) Matcha-Pulver mit einem Bambuslöffel in eine Keramikschale gegeben und mit ein wenig kaltem Wasser zu einer glatten Crème verrührt.
  • Es erfolgt die Zugabe von ca. 80 ml heißem (aber nicht mehr kochendem) Wasser.
  • Im Anschluss wird die entstehende Paste mit dem eingeweichten Bambusbesen eine Minute lang schaumig geschlagen.

Wer aus dem Tee einen Matcha-Latte machen möchte, fügt erwärmte und aufgeschäumte Milch hinzu. Für eine Kaffee-Kreation mit Milch muss man weiterhin in den allermeisten Fällen nur auf einen Knopf drücken. Der erste Punkt geht somit an den Kaffee, denn am Arbeitsplatz ist Schnelligkeit gefragt – da bleibt keine Zeit, zunächst noch einen Bambusbesen im Internet zu bestellen und ihn vor jedem Gebrauch einzuweichen.

→ Kaffee 1 – 0 Matcha

Wirkung: Hibbeliger Kaffee trifft ausgeglichenen Matcha

Wir müssen Leistung erbringen, acht Stunden am Tag, 40 Stunden in der Woche. Kaffee liefert uns nicht nur Koffein: Ohne den täglichen Kaffeeklatsch im Pausenraum auf der Arbeit, der uns als Motivationsschub dient, wären wir am Ende! Demnach geht es hier zu erfahren, ob Matcha-Tee unser Koffein-Verlangen ebenso befriedigen kann, wie es Kaffee tut. Dabei bewerten wir sowohl den gesundheitlichen Aspekt als auch den „Hallo-Wach“-Effekt.

Matcha ist ein koffeinhaltiger grüner Tee mit dem höchsten Anteil an Antioxidantien, der bei einem Nahrungsmittel ermittelt wurde. Daher wird er sehr gerne bei Entgiftungen verwendet und explizit als Alternative zum Kaffee genannt. Seine Wachmach-Wirkung setzt später ein, hält aber länger an. Er wirkt nicht nur konzentrationsstärkend und belebend, sondern auch entspannend.

Auch Kaffee hat nachweislich gesunde Einflüsse auf den Körper: Er senkt das Herzinfakt- und das Diabetes-Typ-2-Risiko. Auch reduziert er die Ausbruchsgefahr von Darm-, Blasenkrebs und Krebs im Mundraum sowie Hirntumoren. Leider wird dem Kaffee aber auch nachgesagt, dass er beim Nachlassen seiner Wirkung einen Müdigkeitsschub und Kopfschmerzen verursacht und bei zu hohem Konsum schnell nervös macht.

Beide machen auf Kurz oder Lang wach, aber die Art und Weise, wie es der Matcha-Tee tut, ist schonender für unseren Körper und nachhaltiger. Zudem unterstützt er die körpereigenen Abwehrkräfte. Dieser Punkt geht an Matcha.

→ Kaffee 1 – 1 Matcha

Geschmack: Kaffee ist Aroma-King

Wir alle lieben die vielseitigen Geschmacksmöglichkeiten des Kaffees, die durch unterschiedliche Röstungsgrade der Kaffeebohnen und Zubereitungsmethoden entstehen: vollmundig, bitter, schokoladig oder fruchtig. Mit über 800 Aroma-Komponenten (doppelt so viel wie Wein!) ist Kaffee eines der aromareichsten Naturprodukte. Zum Vergleich: Reiner Matcha-Tee schmeckt süßlich-herb. Der Geschmack des Grüntees kann lediglich durch die Zugabe von (Reis-, Mandel-, Kokos- oder Soja-)Milch, Stevia oder Honig o. ä. gestaltet werden. Da der Geschmack etwas überaus Subjektives ist, geben wir dennoch beiden Getränken einen Punkt.

→ Kaffee 2 – 2 Matcha

Fazit

Und der Preis für den besten Büro-Muntermachers geht an…

Tragen wir die Fakten zusammen:

Zubereitung:

  • Matcha-Tee ist in seiner Zubereitung (Teezeremonie) aufwendiger als Kaffee und somit für den Büroalltag ungeeignet.

„Hallo-Wach“-Effekt:

  • Kaffee: schneller, kurzweiliger Energieboost.
  • Matcha wirkt später, aber dafür länger und steigert die Konzentration

Gesundheit:

  • Kaffee kann nervös machen und beim Nachlassen seiner Wirkung Kopfschmerzen verursachen.
  • Matcha wirkt entgiftend und hat einen belebenden Effekt.

Geschmack:

  • Kaffee ist unangefochtener Aromenkönig

So erfreulich es auch ist, dass es einen Muntermacher gibt, der länger wirkt und voller gesunder Antioxidantien ist: Nur selten hat man im Büro die Zeit, ein aufwendiges Getränk zuzubereiten. Und seien wir ehrlich: Wenn unser System nach Koffein ächzt, dann hat es nicht die Geduld, darauf zu warten, bis die gewünschte Wirkung des werten Getränks einsetzt. Kaffee ist dahingehend dem Grüntee überlegen, weil er uns prompt einen Kraft-Kick gibt. Andererseits setzen wir unseren Körper beim bloßen Kaffeekonsum häufigen, plötzlich einsetzenden, kurzweiligen Einflüssen aus – und gleichzeitig verzichten wir auf den Entgiftungssieger Matcha.

Nachhaltiger ist somit der strategische Konsum beider Getränke:

Am Morgen beim Frühstück genehmen wir uns einen Matcha-Tee, der seine Wirkung dann bis zur Ankunft im Büro entfaltet und bis zum Mittag andauert. Nach der Mittagspause trinken wir unseren geliebten Kaffee und haben so einen Energieschub, der uns am Nachmittag den notwendigen Antrieb verleiht.

Wie schaut es aus, gebt Ihr Matcha eine Chance oder bleibt Ihr dem Kaffee treu? :)

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