Der Mahlgrad ist ein Maß dafür, wie fein oder grob die Kaffeebohnen gemahlen werden. Je feiner der Mahlgrad, desto mehr Oberfläche haben die Kaffeepartikel und desto schneller können sie Wasser aufnehmen und Aromastoffe freisetzen. Je gröber der Mahlgrad, desto weniger Oberfläche haben die Kaffeepartikel und desto langsamer ist die Extraktion.
Die Extraktion ist der Prozess, bei dem das Wasser die löslichen Bestandteile aus dem Kaffee löst und in die Tasse transportiert. Eine optimale Extraktion bedeutet, dass der Kaffee weder zu stark noch zu schwach ist, sondern ein ausgewogenes Verhältnis von Süße, Säure, Bitterkeit und Aroma hat. Eine unterextrahierte Tasse Kaffee schmeckt sauer, dünn und wässrig, während eine überextrahierte Tasse Kaffee bitter, trocken und verbrannt schmeckt.
Der Mahlgrad ist einer der wichtigsten Faktoren, die die Extraktion beeinflussen. Ein zu feiner Mahlgrad kann zu einer Überextraktion führen, da das Wasser zu lange mit dem Kaffee in Kontakt bleibt und zu viele unerwünschte Stoffe herauslöst. Ein zu grober Mahlgrad kann zu einer Unterextraktion führen, da das Wasser zu schnell durch den Kaffee fließt und nicht genug Geschmack extrahiert. Um eine optimale Extraktion zu erreichen, muss man den Mahlgrad an die Zubereitungsmethode, die Wassertemperatur, die Kontaktzeit und die Kaffeesorte anpassen.
Es gibt keine universelle Regel für den perfekten Mahlgrad, da jeder Kaffee und jede Zubereitungsmethode anders ist. Allerdings gibt es einige allgemeine Richtlinien, die man als Ausgangspunkt verwenden kann. Im Folgenden stellen wir einige gängige Zubereitungsmethoden vor und empfehlen den passenden Mahlgrad für jede von ihnen.
Espresso ist eine Basis-Zubereitungsmethode, bei der heißes Wasser unter hohem Druck durch einen kompakten Kaffeepuck gepresst wird. Die Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffee ist sehr kurz, meist zwischen 20 und 30 Sekunden. Um eine optimale Extraktion zu erreichen, benötigt man einen sehr feinen Mahlgrad, der fast wie Puderzucker aussieht. Ein zu grober Mahlgrad würde zu einem schwachen und wässrigen Espresso führen, während ein zu feiner Mahlgrad den Wasserfluss blockieren und zu einem bitteren und verbrannten Espresso führen würde.
Es gibt keine Richtlinien für den Mahlgrad, die in Stein gemeißelt sind. Sie können je nach persönlichem Geschmack, Kaffeesorte und Wasserqualität unterschiedlich sein und müssen individuell angepasst werden. Der beste Weg, um den idealen Mahlgrad zu finden, ist, zu experimentieren und zu schmecken. Wenn der Kaffee zu sauer oder zu dünn schmeckt, sollte man den Mahlgrad feiner machen. Wenn der Kaffee zu bitter oder zu stark schmeckt, sollte man den Mahlgrad gröber machen. Wenn der Kaffee ausgewogen und aromatisch schmeckt, hat man den richtigen Mahlgrad gefunden.
Wenn wir bei unseren Kunden ihren neuen Kaffeevollautomaten aufstellen, gehört das Tasting zum Prozess. Das dauert manchmal richtig lange, bis wir die Einstellung gefunden haben, die allen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Für uns Coffeaner ist das Tasting und das gemeinsame Verkosten ein ganz wesentlich Schritt zur Kundenzufriedenheit. Unser inklusiver Service sorgt dafür, dass ihr Kaffeegenuss immer auf höchstem niveau bleibt.
Beim Kaffeevollautomaten ist der Mahlgrad ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die Qualität und den Geschmack des Kaffees beeinflusst. Der Kaffeevollautomat mahlt die Bohnen frisch vor jeder Brühung und presst sie zu einem Puck, durch den heißes Wasser gepresst wird. Die Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffee ist kürzer als beim Filterkaffee, meist zwischen 20 und 30 Sekunden. Um eine optimale Extraktion zu erreichen, benötigt man einen feinen Mahlgrad, der etwa wie feiner Zucker aussieht. Ein zu grober Mahlgrad würde zu einem sauren und schwachen Kaffee führen, während ein zu feiner Mahlgrad den Brühdruck erhöhen und zu einem bitteren und überextrahierten Kaffee führen würde. Die meisten Kaffeevollautomaten haben eine Mahlgradeinstellung, die es dem Benutzer ermöglicht, den Mahlgrad je nach Bedarf anzupassen. Manche Kaffeevollautomaten haben auch eine automatische Mahlgradeinstellung, die den Mahlgrad je nach Brühtemperatur, Brühdruck und Kaffeeart anpasst. Generell gilt, dass dunklere Röstungen einen gröberen Mahlgrad erfordern als hellere Röstungen, da sie schneller extrahieren. Auch die Härte des Wassers kann den Mahlgrad beeinflussen, da härteres Wasser mehr Mineralien enthält, die die Extraktion beschleunigen. Je härter das Wasser, desto gröber sollte der Mahlgrad sein. Wie bei den anderen Zubereitungsmethoden gilt auch hier, dass der beste Weg, um den idealen Mahlgrad zu finden, ist, zu experimentieren und zu schmecken. Wenn der Kaffee zu sauer oder zu dünn schmeckt, sollte man den Mahlgrad feiner machen. Wenn der Kaffee zu bitter oder zu stark schmeckt, sollte man den Mahlgrad gröber machen. Wenn der Kaffee ausgewogen und aromatisch schmeckt, hat man den richtigen Mahlgrad gefunden. Der Indikator dafür ist ein .