Wasser marsch

Aus der Flasche oder doch aus dem Hahn?
  • Leitungswasser wird strenger kontrolliert als Mineralwasser
  • Tests ergaben, dass Mineralwasser oft mit Keimen verunreinigt ist
  • Aus ökologischer Sicht ist Leitungswasser gegenüber Mineralwasser im Vorteil
  • moderne Filter machen Leitungswasser klinisch rein
  • 500 Liter Leitungswasser kosten ca. einen Euro

Mindestens zwei Liter Flüssigkeit soll jeder Mensch am Tag zu sich nehmen, raten Experten. Bei Hitze soll diese Menge sogar noch steigen. Dann dürfen es auch gerne drei Liter Wasser am Tag sein.

Drei Liter Wasser am Tag - das macht einen Kasten Sprudelwasser in nicht mal einer Woche. Ganz schön viel Schlepperei. Schon in PET-Flaschen abgefülltes Mineralwasser bringt einiges auf die Waage. Ein Liter Wasser wiegt schließlich genau ein Kilo. Bei umweltfreundlicheren Glasflaschen bringt allein schon die Verpackung mehr auf die Waage als der eigentliche Inhalt.

Umwelt: Alle Einwegflaschen landen irgendwann im Müll

Apropos Verpackung: Rund die Hälfte des in Deutschland verkauften Mineralwassers geht bei den Discountern über die Theke. Und aus Kostengründen setzen gerade Aldi, Lidl und Co. auf Einwegflaschen aus PET. Die werden zwar bepfandet und auch von den Kunden wieder zurückgegeben, doch nur ein Drittel der PET-Flaschen findet auch als solche eine weitere Verwendung. Der Rest wird anderweitig recycled oder landet direkt in der Müllverbrennung (https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/flaschen-glas-einweg-mehrweg-pet-umwelt-100.html). Dabei ist es bei PET im Grunde egal, ob das Material als Flasche oder Fleece-Pullover verwendet wird - irgendwann hat es das Ende seines Lebenszyklus’ erreicht und landet als biologisch nicht abbaubarer Stoff im Müll.

Die umweltfreundlichere Alternative sind Pfandflaschen aus PET oder noch besser: Glas. Bis zu 50 Mal kann eine Glasflasche wiederbefüllt werden. Eine Pfandflasche aus PET nur 25 Mal - dafür ist ihre Ökobilanz beim Transport aber besser, da die Flasche wesentlich leichter ist als ihre Schwester aus Glas.

Ganz gleich, ob in der PET-, Glas-, Einweg- oder Mehrwegflasche: Die Deutschen lieben ihr Mineralwasser, bevorzugt mit Kohlensäure versetzt. Für den prickelnden Genuss nehmen wir liebend gerne das hohe Gewicht von Flaschen und Kästen in Kauf.

Kosten: 500 Liter Leitungswasser für einen Euro

Die Liebe zum Mineralwasser lassen wir uns einiges kosten. Anderthalb Liter Mineralwasser vom Discounter kosten 19 Cent plus Einwegpfand. Edel-Wässer bekannter Mineralbrunnen sind wesentlich teurer. Rund 190 Euro bezahlen die Deutschen im Jahr 2019 pro Kopf für Mineralwasser (https://de.statista.com/outlook/20010000/137/mineralwasser/deutschland#market-revenue).

Aber ist das überhaupt nötig? Denn immerhin besitzt jeder Haushalt mindestens eine Quelle, an der jederzeit preiswertes, frisches und sogar relativ kühles Wasser gezapft werden kann: den Wasserhahn. Im Grunde erfüllt Leitungswasser genau die Kernanforderung, die Wasser erfüllen soll: Es ist nass und löscht den Durst. Und es ist unschlagbar günstig. Im Schnitt kostet ein Liter Leitungswasser in Deutschland 0,2 Cent. Für einen Euro bekommt man also rund 500 Liter Wasser (https://www.trinkwasser-wissen.net/service/faq/kosten-leistungswasser).

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