1. Die passenden Bohnen
Die meisten Vollautomaten haben nur einen Bohnenbehälter. Beim Kauf der Bohnen muss also darauf geachtet werden, dass die ausgewählten Bohnen sich zum Beispiel sowohl für einen Espresso als auch einen Café Crème eignen. Welche Kaffeesorte die richtige ist, kann sich von Vollautomat zu Vollautomat unterscheiden. Hier gilt es am besten, ein paar Bohnen auszuprobieren oder sich beraten zu lassen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, einen universell einsetzbaren Kaffee zu wählen.
Was aber wichtig ist: Öl-haltige Bohnen sind nicht gut für Vollautomaten geeignet, da das beim Mahlen austretende Öl das Mahlwerk verstopfen könnte. Schonend und über lange Zeit geröstete Bohnen sind ein Indiz dafür, dass die Bohnen viele Öle ausschwitzen konnten. Diese sind also geeignet für Kaffeevollautomaten. Zudem ist zum Schutz der Kaffeemaschine auf künstlich aromatisierte Kaffeebohnen zu verzichten - es sei denn, etwas Gegensätzliches ist angegeben.
2. Der richtige Mahlgrad im Verhältnis zur Brühzeit
Bei der Regelung des Mahlgrades ist vorab eine Information zur Brühzeit nicht verkehrt. Je gröber die Bohnen gemahlt sind, desto länger muss die Brühzeit sein, damit ein leckeres Endlebensmittel gewonnen wird. Eine Leitregel, an der man sich orientieren kann, lautet wie folgt: Schmeckt der Kaffee zu bitter oder zu stark, dann stelle den Mahlgrad etwas gröber. Schmeckt der Kaffee zu wässrig oder zu sauer, so stelle den Mahlgrad etwas feiner.
Gut zu wissen: Die Kaffeemaschinen haben einen Kanal, in dem sich bereits gemahlener Kaffee befindet. Dieser muss erst durch den mit dem entsprechend neuen Mahlgrad gemahlenen Kaffee ersetzt werden, bis der Unterschied im Geschmack deutlich wird. Man muss daher häufig ein paar Tassen beziehen, bis der Mahlgrad in der Tasse angelangt ist.