Was kann den Geschmack von Wasser beeinflussen?

 

Der beste Durstlöscher ist ein frisches Glas Wasser. Doch geschmacklich ist Wasser nicht gleich Wasser. Wer in unterschiedlichen Regionen in Deutschland Leitungswasser trinkt, der oder die weiß, dass es unterschiedlich schmeckt. Drei Faktoren beeinflussen den Geschmack von Leitungswasser: erstens die Quelle aus der das Wasser stammt, zweitens der Zustand der Wasserleitungen im Gebäude, und drittens wirkt sich die Wasserhärte auf den Geschmack aus. 

So beeinflusst die Herkunft des Leitungswassers den Geschmack

Leitungswasser hat regionale Eigenschaften. Der Geschmack hängt auch davon ab, ob das Leitungswasser aus Grundwasser, Quellwasser oder Oberflächenwasser gewonnen wird. Grundwasser entsteht, wenn Regenwasser im Boden versickert. Dabei passiert es abhängig von geologischen Bedinungen unterschiedliche Erdschichten, die einen natürlichen Filterungsprozess in Gang setzen. Das Wasser nimmt dabei verschiedene Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium auf. Die Konzentration von Magnesium und Calcium variiert je nach Herkunft. Grundwasser hat meist eine große Menge Calcium und Magnesium. In Quell- und Oberflächenwasser ist die Konzentration an Mineralstoffen meistens geringer.

So beeinflusst der Zustand der Leitungen den Wassergeschmack

Das Leitungswasser durchquert verschiedene Rohrsysteme, bis es zu Hause aus dem Hahn kommt. Die Trinkwasserverordnung garantiert einen einwandfreien Zustand der kommunalen Wasserleitungen. 
Der Zustand der Leitungen in den Häusern hat den größten Einfluss auf den Geschmack des Wassers. Sind die Rohre alt, bildet sich Rost. Dadurch nimmt das Wasser Kupferionen auf, die für einen metallischen Geschmack sorgen. Schmeckt das Wasser metallisch, liegt das meistens an den Rohren oder Armaturen des Haushalts. 

So beeinflusst die Härte des Wassers den Geschmack

Die Wasserhärte wird anhand des Calcium- und Magnesium-Anteils im Wasser gemessen. Ist eine große Menge enthalten, ist das Wasser hart. Dies ist häufig beim Grundwasser der Fall. Ist weniger Magnesium und Calcium enthalten, dann ist das Wasser weicher. Das ist bei Quell- und Oberflächenwasser der Fall. Auch der Anteil des im Wasser enthaltenen Magnesiums und Calciums beeinflusst den Geschmack. Magnesium schmeckt bitter-süß und Calcium eher kalkig oder kreidig.  Den Härtegrad des Wassers und alle Trinkwasserwerte können beim örtlichen Wasserversorger erfragt werden. 

So wird der Geschmack von Leitungswasser positiv beeinflusst 

Wir möchten mit unseren Tafelwassergeräten die höchste Wasserqualität und die geschmacklich beste Erfrischung unabhängig von der Region und den Leitungen sicherstellen. Unsere Wasserspender sind mit Filtern aus dem medizinischen Bereich ausgestattet. Der Filter neutralisiert Geschmacksbeeinflussungen aus Hausleitungen und sorgt in Kombination mit Sprudelung und Kühlung dafür, dass man Leitungswasser nicht von Mineralwasser unterscheiden kann. Eine UV-Lampe im Ausguss verhindert die Rückverkeimung von außen und macht das gezapfte Tafelwasser zu einem hygienischen Trinkvergnügen. 

Deutsches Leitungswasser hat 1a-Qualität 

Trinkwasser ist in Deutschland ein 1a-Lebensmittel, das täglichen Qualitätskontrollen unterzogen wird. Es ist das am meisten geprüfte Lebensmittel. Die Trinkwasserverordnung regelt die Pflichten der Versorgungsunternehmen sowie der Überwachungsbehörden und bestimmt die zu untersuchenden mikrobiologischen und chemischen Parameter sowie die Häufigkeit der Trinkwasserüberwachung. Vorgegeben werden Parameter für Radon, Tritium und für die Richtdosis einschließlich der Radonfolgeprodukte. Für die Qualität des Trinkwassers ist in Deutschland das Bundesministerium für Gesundheit verantwortlich. 

Quellen: 

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/t/trinkwasser.html
https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/3-vorurteile-gegen-leitungswasser/

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