Fit und belastbar durch regelmäßiges Wasser-Trinken – auch im Job: Vom Mund in den ganzen Körper
Doch was passiert überhaupt mit dem getrunkenen Wasser? Anfangs gelangt das Wasser über unsere Schleimhäute und die Speiseröhre in den Magen. Dabei befeuchtet es die Schleimhäute und spült Speisereste, Schleim und andere Restprodukte fort.
Darüber hinaus kühlt Wasser und füllt die Flüssigkeitsreserve nach. Im menschlichen Körper gibt es kein Organ, das keine Flüssigkeit benötigt. Doch am meisten Wasser benötigt das Gehirn, welches die organischen Prozesse reguliert.
Das Durstgefühl zeigt sich zunächst mit einem trockenen Mund und dem Gefühl, zeitnah etwas trinken zu müssen. Im Anschluss fangen dann leichte Kopfschmerzen an, uns auf den zusätzlichen Flüssigkeitsbedarf hinzuweisen.
Die Intensität der Kopfschmerzen nimmt zu, wenn wir nicht umgehend etwas trinken. Natürlich wirkt sich dieser Umstand auch auf unsere Konzentration aus.
Sofern man weiterhin auf das Trinken verzichtet, kommen Kreislaufprobleme wie Schwindel oder Blutdruckprobleme hinzu. So lässt sich ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck ebenfalls leicht auf einen Flüssigkeitsmangel zurückführen.
Auch Schweißausbrüche können auf drohende Dehydrierung hindeuten, denn auch die Regulierung unserer Körpertemperatur hängt mit unserem Trinkwasserkonsum zusammen. Eine drohende Dehydrierung kann auch Zustände von Zerstreutheit oder Verwirrung verursachen.
Langfristig begünstigt ein Wasser- oder Flüssigkeitsmangel sogar trockene Haut, Nierenprobleme sowie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und Diabetes Mellitus.
„Wird zu wenig Wasser mit der Nahrung zugeführt, hat das gravierende Folgen. Schon ab zwei Prozent Flüssigkeitsverlust kann die Leistungsfähigkeit erheblich sinken. Wer als Arbeitgeber leistungsstarke Mitarbeiter haben möchte, sollte die Beschäftigten über die Betriebliche Gesundheitsförderung für das richtige Trinkverhalten sensibilisieren. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern das ganze Unternehmen“, erklärt eine Sprecherin der AOK.
Die Trinkstudie der TK bestätigt sogar einen Zusammenhang zwischen Fehlzeiten und Flüssigkeitsmangel.
Trinkwasser deckt den Bedarf an Flüssigkeit und liefert dem Körper gleichzeitig Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Natrium oder Kalium. Diese sind essenziell und lebensnotwendig.
Leitungswasser zählt in Deutschland zu den am besten überwachten Lebensmitteln und kann nach Angabe der DGE in der Regel bedenkenlos getrunken werden, da es frei von Schadstoffen ist.
Trinkwassersprudler, die das Leitungswasser mit Kohlensäure versetzen, sind sehr beliebt. Mit einer Leitungswasserzapfstelle – mit oder ohne Sprudler – sparen Betriebe den Aufwand für den An- und Abtransport großer Mengen an Getränkekästen und den dafür erforderlichen Platzbedarf ein und vermeiden unnötige Transporte und Verpackungen. Wichtig ist hierbei natürlich auch die Hygiene: Trinkwassersprudler und Wasserspender müssen regelmäßig gereinigt werden.
Mit unseren Angeboten sind Sie auf der sicheren Seite. Wir kümmern uns darum, dass Sie und Ihre Beschäftigten das Wasser bedenkenlos konsumieren können.
Wer die Befürchtung hat, das regelmäßige Trinken im stressigen Alltag des Jobs, ob im Büro oder in der Produktion, zu vergessen, kann sich entweder ein Glas Wasser an den Arbeitsplatz stellen und regelmäßig nachfüllen, sobald es geleert wurde, oder auch zu einer App greifen, die ganz ähnlich einem Trinkwecker regelmäßig daran erinnert, etwas zu trinken.
Auch ein Klebezettel am Monitor mit dem Hinweis auf das regelmäßige Trinken von Wasser kann diese Funktion erfüllen.
Letztlich ist es egal, ob und in welcher Form Ihre Mitarbeitenden auf solche Tools zurückgreifen. Wichtig ist erst einmal nur, dass regelmäßig getrunken wird, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.
Stellt sich zuletzt die Frage, wie man den konkreten Flüssigkeitsbedarf ermittelt. Pauschal wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch zwischen 2 und 3 Liter trinken muss. Wer es konkreter haben möchte, sollte sich einmal auf die Waage stellen.
Im Anschluss gilt die Faustformel: 30-40 ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
Wer auf Nummer sicher gehen will, orientiert sich an den 40 ml, die einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf betrachten. Sinnvoll kann es sogar sein, bei körperlicher Aktivität im Beruf und sommerlichen Temperaturen auf die besagten 40 ml zu setzen.
Beispiel 1: Eine Person von 65 kg müsste auf diese Weise 2,4 Liter Wasser trinken.
Beispiel 2: Eine Person von 90 kg sollte entsprechend 3,6 Liter Wasser trinken.
Es gilt zu beachten, dass auch über die Speisen ein Teil der Flüssigkeit aufgenommen wird. Somit liegen die Empfehlungen der DGE und anderer Fachgesellschaften zwischen 1,5 l und 2,5 l pro Person und Tag.
Umgerechnet auf Gläser bedeutet das im Beispiel 1, dass mindestens 6 Gläser Wasser à 250 ml innerhalb von 8 Stunden getrunken werden sollten. Im Beispiel 2 wären es in dieser Rechnung mindestens 11 Gläser.
Werden nur 2 % weniger getrunken als das vom Körper geforderte Maß, kann es bereits zu den genannten gesundheitlichen Problemen kommen. Am besten trinkt man also 1 Glas Wasser in der Stunde und vermeidet so gesundheitliche Folgen.
Die Trinkstudie der TK macht deutlich, wie die betriebliche Gesundheitsförderung durch eine Verbesserung des Trinkverhaltens dafür sorgen kann, dass weniger Krankheitstage genommen werden.
Mindestens ein Viertel der Berufstätigen trinkt im Alltag zu wenig, mancherorts sogar mehr als ein Drittel. Vier von zehn Menschen sind betroffen, 33% der männlichen Beschäftigten und rund 45% der weiblichen Beschäftigten.
Liegt es daran, weil versucht wird, den Besuch des Stillen Örtchens hinauszuzögern oder gar zu vermeiden? Nein, laut der TK-Studie wird es in der Hektik des Alltags schlicht vergessen. Im beruflichen Alltag fehlt gefühlt die Zeit, den eigenen Durst zu stillen.
Gesund ist das nicht. Also schaffen Sie sich und Ihren Mitarbeitenden Anreize zum Trinken. Mit einem Trinkwasserspender und geregelten Trinkpausen steigern Sie mit Sicherheit das Wohlbefinden und die Produktivität jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters.
So sind Toilettengänge, der Stress des Alltags und der Verpackungsmüll kein Argument mehr dafür, auf das Trinken zu verzichten.