Frisches Wasser gilt als optimaler Durstlöscher. Auch für die Nahrungszubereitung und die Körperpflege ist Leitungswasser unverzichtbar. Wegen des täglichen Bedarfs stellen sich viele Verbraucher:innen die Frage: Ist Leitungswasser eigentlich gesund?
Das Wichtigste zuerst: Aufwändig aufbereitet und staatlich geprüft ist Trinkwasser in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel. Seine sehr gute Qualität beruht auf flächendeckend greifenden Grenzwerten für potenzielle Schadstoffe.
Prinzipiell kann man Leitungswasser also bedenkenlos täglich trinken – mit geringen Einschränkungen.
Der gelegentlich geäußerte Zweifel an der Trinkwasserqualität stammt aus früheren Zeiten, in denen das Wasser durch Bleileitungen in Gebäuden seinen Weg ins Glas fand. Da Blei bereits in kleinen Mengen gesundheitsschädlich sein kann, ist diese Art der Wasserversorgung heute nicht mehr üblich. Bereits seit 1973 werden in Deutschland deshalb keine Bleileitungen mehr verbaut.
Zudem greift eine gesetzlich geregelte Austauschpflicht für noch bestehende Bleileitungen in Altbauten bis spätestens Januar 2026.
Gleichzeitig sieht die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) des Bundesgesundheitsministeriums stetig sinkende Grenzwerte für Blei im Trinkwasser vor. Selbstverständlich beschränken sich die ständigen Kontrollen der regionalen Wasserversorger nicht auf einzelne Prüfparameter. Sowohl nach der Gewinnung als auch nach der Aufbereitung und noch während der Verteilung darf das Trinkwasser keine nennenswerten mikrobiologischen Verunreinigungen enthalten.
Sollten Sie unsicher sein, durch welche Rohrsysteme das Leitungswasser an Ihrem Wohnort fließt, können Sie mit einem professionellen Wassercheck vor Ort ganz einfach die Wasserqualität bestimmen.
Laut Informationen des Bundesumweltamtes bereiten die deutschen Wasserwerke Trinkwasser zu 70 Prozent aus Grund- und Quellwasser auf. Weitere Ressourcen sind Seen, Talsperren und Flüsse. Auch eine Mischung aus Oberflächen- und Grundwasser ist in einigen Gebieten möglich.
In unserem Blogbeitrag erfahren Sie mehr: Woher stammt unser Trinkwasser?
Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium können den Geschmack des Leitungswassers beeinflussen. Je nach Mineraliengehalt können leicht säuerliche, kreidige oder salzige Geschmacksnoten dominieren. Tatsächlich variiert die Nährstoffzusammensetzung des Trinkwassers von Region zu Region – machen Sie bei Ihrer nächsten Reise den Geschmackstest!
Qualität. Diese neutralisieren Geschmacksbeeinflussungen und sorgen dafür, dass Mineral- und Tafelwasser kaum zu unterscheiden sind.
Mehr Wasser trinken, aber wie? Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist die ideale Basis für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.
So wecken Sie den Durst auf gesundes Leitungswasser:
Engmaschig geprüft, gesetzlich verankert: Die Trinkwasserverordnung lässt keinen Zweifel an der erstklassigen Qualität deutschen Trinkwassers. Nachteile durch Leitungswasser können ausschließlich durch veraltete Rohrsysteme entstehen, sowohl geschmacklich als auch auf mikrobiologischer Ebene. Seriöse Qualitätschecks und Tafelwassergeräte mit hochwertigen Wasserfiltern schaffen Abhilfe – für mehr Freude und Genuss am Wassertrinken.
Quellen: